Saunagänge sorgen nicht nur für Entspannung, sondern stärken auch das Immunsystem. Will man die heiße Relaxoase aber richtig ausnutzen, sollte man ein paar grundlegende Gebote beachten.
Damit Ihr nächster Saunabesuch zum ultimativen Genuss wird, haben wir hier die 10 Gebote des Heißluftbades zusammengefasst:
Bloß keine Hektik
In der Sauna ist Zeitdruck fehl am Platz – man soll sich entspannen, den Alltagsstress außen vor lassen und anstehende Termine einmal ausklammern. Planen Sie mindestens zwei Stunden für einen ausgiebigen Saunabesuch ein. Saunieren dauert – doch nimmt man sich ausreichend Zeit, gibt man seinem Körper die Möglichkeit, die gesunde Wirkung in vollen Zügen zu geniessen. Der Erholungseffekt ist das Entscheidende.
Duschen nicht vergessen
Wir duschen vor der Sauna, damit unsere Haut von Cremen, Ölen, und Make-Up befreit wird. Trocknen Sie sich nach der Dusche sorgfältig ab, trockene Haut schwitzt nämlich schneller. Auch nach dem Saunieren sollten Sie Ihre Haut nicht mit Pflegeprodukten behandeln.
Hygiene
Achten Sie darauf, dass Sie in der Sauna komplett auf dem Handtuch sitzen und dass Ihr Schweiß nicht auf das Holz tropft.
Beachten Sie Zeitlimits
Ein Sauna Gang dauert zwischen 10 und 20 Minuten. Saunaprofis absolvieren bis zu drei Saunagänge, Anfänger können auch schon mit einem Saunagang zufrieden sein. Ganz wichtig: es geht immer um das eigene Wohlbefinden, hören Sie auf die Signale Ihres Körpers.
Genügend Trinken
Direkt nach dem Saunagang sollte man nicht sofort die verlorene Wassermenge trinken, sonst verringert sich die Ausscheidung der Schadstoffe und der Reinigungseffekt. Warten Sie erst ein paar Minuten warten und trinken Sie dann Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte.
Erkältung / Fieber / Grippe
Wer krank ist, sollte keinesfalls in die Sauna gehen. Der ständige Wechsel zwischen Heiß und Kalt (Schwitzen und Abkühlen) würde durch die Temperaturreize die Infektion erst so richtig zum Ausbruch bringen. Ist hingegen eine Erkältung schon stark abgeklungen, kann ein Saunabesuch die Genesung fördern.
Etikette
Die Sauna ist eine Wellness-Ruhezone. Die Finnen sagen sogar, man habe sich darin genau so zu verhalten wie in der Kirche. Also: Nicht quatschen – abschalten!
Abkühlung
Nach dem Saunagang kommt die Phase der Abkühlung – auf diese sollte nicht vergessen werden, denn der Körper hat jetzt vermehrten Bedarf an Sauerstoff, weil die Hitze den Stoffwechsel und die Durchblutung hochgeschraubt hat. Wenn möglich, sollten die Atemwege mit frischer kühler Luft versorgt werden, also am besten raus ins Freie und tief durchatmen.
Ruhephase
Nach der Abkühlung am besten in einen warmen Bademantel einwickeln und auf einer Saunaliege mindestens 15 Minuten entspannen. Ein kleines Nickerchen halten, lesen oder Musik hören. Empfehlenswert ist ein Fußbad mit 40°C warmem Wasser, damit sich die Blutgefässe wieder langsam öffnen.